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Leben um 1900
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5. Akt

  Seit 15 Stunden liegt Martha bereits in den Wehen. Loth und Dr. Schimmelpfennig, die alte Studienkollegen sind, treffen aufeinander und unterhalten sich. Dr. Schimmelpfennig erzählt von seiner Zeit nach dem Studium und von der Degeneration der Bauern. Zwischendurch muss der Doktor nach Martha sehen. In dieser Zeit kommt Helene zu Loth und spricht davon, dass er nicht ohne sie gehen solle. Dr. Schimmelpfennig, der die gleichen Ansichten wie Loth hat, erzählt vom Suff, der Völlerei und der Unzucht, die unter den Bauern herrschen. Zudem fühlt er sich verpflichtet, Loth über die Verhältnisse in Helenes Familie aufzuklären, da er bemerkt hat, dass sich Loth und Helene ineinander verliebt haben. So erzählt er von Fritzchen, Hoffmanns erstem Sohn, der schon als Kind dem Alkohol verfallen war und mit drei Jahren nach einer Essigflasche gegriffen hatte, in der sich vermeintlich Alkohol befand, die dann auf den Boden fiel und zerbrach. Fritzchen war in die Scherben gefallen und verblutete. Zudem trinke auch Martha und Hoffmann würde alle verderben, zwangsläufig auch Helene. Nun erfährt Loth auch, um wen es sich bei dem alten Säufer im Wirtshaus gehandelt hat (Helenes Vater). Nach dieser Eröffnung kann Loth nur noch den Hof und das Dorf verlassen, da er aufgrund seiner Ansichten und dem Glauben, das Laster des Alkoholismus würde sich vererben, Helene niemals heiraten könnte. Nachdem er einen Abschiedsbrief an Helene geschrieben hat, geht Loth. Als Helene Hoffmann berichtet, dass das Kind totgeboren wurde, findet sie Loths Abschiedsbrief. Daraufhin ersticht sich Helene mit einem Hirschfänger.
 

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