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3. Akt
Kurze Zeit später unterhalten sich Dr. Schimmelpfennig und Hoffmann über Marthas nahende Niederkunft. Dabei stellt sich heraus, dass auch Martha trinkt und somit dem Kind schadet, weshalb dieses auch von der Mutter getrennt und von seiner Tante, also Helene, aufgezogen werden sollte. Hoffmann hatte schon ein Kind mit Martha, das jedoch gestorben ist. Als Dr. Schimmelpfennig geht tröstet Hoffmann die weinende Helene, die sich für ihre schlechte Familie schämt und fürchtet, genauso schlecht zu werden. Dabei nähert sich Hoffmann Helene auf eine aufdringliche Art, da er sie als Mutter für sein Kind gewinnen möchte, doch Helene wehrt ihn angewidert ab.
Beim Frühstück erzählt Loth Hoffmann, dass er die Bergarbeiter vier Wochen lang bei ihrer Arbeit begleiten möchte, wobei er hofft, dass Hoffmann eine Erlaubnis dafür erwirken kann. Danach sprechen sie über das Heiraten. Loth macht deutlich, dass er nur eine Frau ehelichen wolle, die geistig und leiblich gesund sei, da sonst die schlechten Gene auf seine Kinder vererbt würden. Hoffmann denkt nun, dass Loth sein Vorhaben die Bergleute zu beobachten fallen lassen würde, da er weiß, dass sein alter Schulfreund dort lebt, woraufhin er Loth sogar in seinen Ausführungen zustimmt, doch als er von dem Gegenteil überzeugt wird, braust er wütend auf und geht erbost zu einem Essen mit Geschäftsfreunden in der Stadt weg. Helene, die von draußen alles mit angehört hat, bittet Loth, nicht zu gehen, und gesteht ihm ihre Liebe.
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